Prof. Dr. Stefan Wrobel in Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste aufgenommen

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Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste begrüßt 2024 im Rahmen ihrer Jahresfeier zehn neue Mitglieder, darunter Prof. Dr. Stefan Wrobel, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS, Direktor des Lamarr-Instituts für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz und Professor für Informatik an der Universität Bonn.

© Bettina Engel-Albustin
v.l. Prof. Dr. Dr. h.c. Dr. h.c. Caren Sureth-Sloane, Prof. Dr. Stefan Wrobel, Prof. Dr.-Ing. Jochen Kreusel

Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste ist eine Traditionseinrichtung mit 280 ordentlichen und knapp 130 korrespondierenden Mitgliedern. Aufgenommen werden ausschließlich exzellente Forschende und Kunstschaffende, die außergewöhnliche Expertise in ihren Fachbereichen aufweisen. Aufgrund seiner langjährigen Fachexpertise in der Informatik sowie seiner renommierten Forschung zu den Themen Maschinelles Lernen, Künstliche Intelligenz und Data Mining ist Prof. Dr. Stefan Wrobel als ordentliches Mitglied in die Akademie aufgenommen geworden. 

 

Die Chancen der Künstlichen Intelligenz nutzen

Neben der Leitung des Fraunhofer IAIS und seiner Professur an der Universität Bonn ist Prof. Dr. Stefan Wrobel Bonner Direktor des Lamarr-Instituts für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz sowie Geschäftsführender Direktor des Bonn-Aachen International Center for Information Technology (b-it). Er gehört zu den Spitzenforschern auf seinem Gebiet und wurde von der Gesellschaft für Informatik als einer der prägenden Köpfe der deutschen KI-Geschichte ausgezeichnet. Seine Mission ist es, exzellente Forschung direkt in die praktische Anwenung zu bringen: »An meiner Arbeit schätze ich besonders, dass wir Exzellenzforschung betreiben und Dinge tun dürfen, die vielleicht erst später relevant werden. Gleichzeitig setzen wir aber auch viele unserer Erkenntnisse direkt in die Praxis um«, sagt Prof. Dr. Stefan Wrobel, »so können wir der Gesellschaft etwas zurückgeben.«

 

In seiner Forschung geht er zentralen Fragen des Maschinellen Lernens und der Künstlichen Intelligenz nach: Das Fraunhofer IAIS widmet sich etwa der Entwicklung großer Sprachmodelle. Die am Fraunhofer IAIS entwickelten KI-Systeme werden unter anderem in Krankenhäusern eingesetzt, um Abläufe zu automatisieren und Ärztinnen und Ärzten Arbeitszeit zu ersparen. »Eine der spannendsten Fragen der nächsten Jahre wird sein, wie Maschinen effektiver lernen können. Wir Menschen lernen nicht nur aus Daten, sondern haben Kurse, Bücher und Lehrmaterial. Das sind strukturierte Arten der Wissensvermittlung, die für Menschen essenziell sind. Nun müssen wir herausfinden, ob das auch für Maschinen gilt.« Er ist überzeugt: »Künstliche Intelligenz kann unsere Welt besser machen – vorausgesetzt wir wollen das.«